Ziel und Zweck der Pro Lej da Segl

Gemäss den Statuten ist Ziel und Zweck der Vereinigung die Wahrung der Schönheit und Einmaligkeit der Oberengadiner Seenlandschaft sowie der Schutz vor übermässigen Immissionen aller Art und vor übermässiger Nutzung der Seenlandschaft und der angrenzenden Uferzonen.

Der Schutz basiert auf den Verträgen mit den damals zuständigen Territorialgemeinden (Stampa heute Bregaglia, Sils, Silvaplana und St. Moritz). Weiter ist die Beschaffung von erforderlichen Geldmitteln zur Erfüllung des Vereinszwecks, insbesondere zum Landerwerb eine wichtige Tätigkeit. Durch den Landerwerb oder den Erwerb von Bauverbots-Servituten erhält Pro Lej da Segl die beste Grundlage, um dieses Land zu schützen. Sofern besondere Schutzvorkehrungen in der übrigen Landschaft des Oberengadins erforderlich sind, ist die Ausdehnung der Schutzmassnahmen durch die Vereinigung vorgesehen. Ein weiterer Zweck ist die Errichtung einer anderen Organisation oder Stiftung durch Pro Lej da Segl als Trägerin der erworbenen Rechte, sofern dies im Sinne des Vereinszwecks liegt.

Herausforderungen Tag für Tag

Um den Naturgenuss als Basis für Tourismus und Naherholung zu bewahren muss ein Gleichgewicht zwischen den gesellschaftlichen ökonomischen Bedürfnissen und den ökologischen und landschaftlichen Grenzen geschaffen werden.

Das fruchtbare Gespräch mit den Gemeindebehörden ist für Pro Lej da Segl eine wesentliche Grundlage für gute Lösungen. Dank sach- und zielbezogener Arbeit besteht in der Bevölkerung Vertrauen und Ansehen gegenüber Pro Lej da Segl.

Wir kümmern uns permanent um folgende Hauptziele:

  • Uferschutz gemäss den Schutzverträgen
  • Einflussnahme auf die Raumordnung zugunsten des Landschaftsbildes
  • Erwerb von Land oder Bauverbotsservituten in Seeufernähe
  • Einsatz zur Beruhigung und Schonung der Ufer und Seen
  • Förderung der natürlichen Dynamik und Artenvielfalt der Seeufer
  • Öffentliche Stellungnahme zu landschaftlichen Fragen
  • Erhöhung der Mitgliederzahl und der verfügbaren finanziellen Mittel

Aktuelles Beispiel:

Junger Inn und Hotel Palace in Maloja

Situation heute: Kanalisierte und eingedohlte Bäche
Renaturierungsvorschlag für morgen